Wozu virtuelle Server gut sind!
Wenn von Server (aus dem Englischen wörtlich: “Diener”) im Bereich IT gesprochen wird, sind zum einen die Serverprogramme (Software) und zum zweiten die Serverrechner (Hardware), auf denen diese Programme installiert sind, zu verstehen. Grundsätzlich haben die auf den Serverrechnern installierten Serverprogramme die Funktion, den Datenaustausch, das heißt die Kommunikation, zwischen den Servern und den Clients (den “Kunden”), die sie bedienen, zu sichern. Die ersten Serverrechner waren ursprünglich die als Host bezeichneten Großrechner. Heute wird ein PC zum Server, wenn er mit Serversoftware ausgestattet wird.
Und nun zum virtuellen Server. Vom umgangssprachlichen Begriff “virtuell” für “nicht real existent, doch real wirkend” ausgehend, ist ein virtueller Server auch kein physisch autonomer Server, sondern neben anderen virtuellen Servern ein Teil eines realen Servers. Dennoch wirkt er für den Kunden wie ein eigenständiger “echter” Server und funktioniert auch so. Aus der Sicht des Kunden ist ein virtueller Server eine preisgünstige Alternative zum “echten” Server. Eingerichtet werden die virtuellen Server mit Hilfe der s. g. “Virtualisierungssoftware”. Virtuelle Server sind umweltfreundlich, da sie helfen, Rechnerressourcen zu sparen, weil diese geteilt werden.
Die gut implementierten virtuellen Server (fachlich als VServer bezeichnet), die von den Hostern offeriert werden, bieten jedem einzelnen Kunden den vollen Leistungsumfang eines eigenständigen Servers. Denn sie sind wie geschlossene Systeme konfiguriert, wodurch sich die Kunden nicht gegenseitig behindern. Agieren kann jeder Kunde auf seinem virtuellen Server völlig autonom. Weitere Merkmale einer guten Implementierung sind: Installation von verschiedenen Betriebssystemen pro VServer, problemlose Sicherung der Daten und des Systems. Schlechte Implementierungen sind instabil, die Ressourcen unzureichend.